Beikost Rezepte ab dem 5. Monat

In meinem Beikost Ratgeber erfährst du alles, was du wissen solltest, bevor dein Baby die erste feste Nahrung bekommt und wie die Gewöhnung an Beikost auch ohne Brei funktionieren kann. Sobald dein Baby bereit für die Beikost ist und du dich aber für die Beikosteinführung mit verschiedenen Sorten Brei entschieden hast, stellt sich die Frage: Babybrei kaufen oder selber kochen?

Fertige Beikost im Gläschen ist natürlich praktisch – besonders für unterwegs oder um immer schnell eine Brei-Mahlzeit zur Hand zur haben – aber frischer und leckerer ist selbstgekochte Beikost. Außerdem weißt du so immer ganz genau, was drin ist! Du bist nicht die geborene Köchin? Kein Problem! Ich habe dir ein paar Beikost Rezepte zusammengestellt, die garantiert jedem mit wenig Aufwand gelingen und die meisten lassen sich sogar auf Vorrat zubereiten und einfrieren.

Beikost Rezepte ab dem 5. Monat

Frühestens ab dem 5. Monat ist dein Baby bereit für den ersten Brei. Ärzte und Hebammen empfehlen, mit einer Sorte Gemüsebrei zu beginnen. Wird dieser gut vertragen, kann nach einer Woche eine weitere Zutat eingeführt werden. So wird der Gemüsebrei langsam erweitert, bis dein Baby mittags von einem Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei satt wird.

Besonders verträgliche Gemüsesorten für die Beikosteinführung sind Pastinaken, Karotten, Kürbis, Zucchini, Spinat und Fenchel. Außerdem sollte der Brei mit einem Vitamin-C-haltigen Saft, z.B. milder Apfelsaft, und etwas Öl, z.B. spezielles Beikostöl oder raffiniertes Raps-Öl ergänzt werden, damit alle enthaltenen Nährstoffe und Vitamine gut vom Körper aufgenommen werden können.

Mein Tipp: Wenn dein Baby den Brei gut verträgt, kannst du das Beikost Rezept einfach vervielfachen und eine größere Menge zubereiten. Das Gemüse ist in größeren Mengen meist leichter zu pürieren und du kannst einzelne Portionen einfrieren, die du dann zu den Mahlzeiten nur noch auftauen und erwärmen musst. So hast du ganz ohne gekaufte Gläschen immer einen Beikost Vorrat zuhause.

Beikost Rezept Gemüsebrei:

Für 1-2 Portionen benötigst du:

ca. 100g frisches Gemüse
1 EL Saft
1 TL Öl

Zubereitung:

• Gemüse gründlich waschen, wenn nötig schälen und in Stücke schneiden. In einem Topf etwas Wasser (ungefähr 1cm hoch) zum Kochen bringen, das Gemüse zugeben und etwa 5-10 Minuten im geschlossenen Topf dünsten.
• Saft hinzugeben und cremig pürieren. Wenn der Brei zu fest ist, etwas von der Kochflüssigkeit hinzugeben.
• Zum Schluss das Öl unterrühren und auf Körpertemperatur abkühlen lassen.

Beikost Rezept Gemüse-Kartoffel-Brei

Schöne Kombinationen sind zum Beispiel: Spinat-Kartoffel-Brei, Karotte-Kartoffel-Brei oder Kürbis-Kartoffel-Brei.

Für 1-2 Portionen benötigst du:

ca. 100g frisches Gemüse
eine mittelgroße Kartoffel
3 EL Saft
1 TL Öl

Zubereitung:

• Gemüse gründlich waschen, wenn nötig schälen und in Stücke schneiden. Kartoffel schälen und in Stücke schneiden. In einem Topf etwas Wasser (ungefähr 1cm hoch) zum Kochen bringen, das Gemüse zugeben und etwa 5-10 Minuten im geschlossenen Topf dünsten.
• Saft hinzugeben und cremig pürieren. Wenn der Brei zu fest ist, etwas von der Kochflüssigkeit hinzugeben.
• Zum Schluss das Öl unterrühren und auf Körpertemperatur abkühlen lassen.

Beikost Rezept Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei / Gemüse-Kartoffel-Fisch-Brei

Schöne Kombinationen sind zum Beispiel: Karotte, Kartoffel und Rinderhack, Fenchel, Kartoffel und Hähnchenbrust oder Kürbis, Kartoffel und Putenbrust oder Spinat, Kartoffel und Lachs.

Für 1-2 Portionen benötigst du:

ca. 100g frisches Gemüse
eine mittelgroße Kartoffel
30g Fleisch oder Fisch
3 EL Saft
1 TL Öl

Zubereitung:

• Gemüse gründlich waschen, wenn nötig schälen und in Stücke schneiden. Kartoffel schälen und in Stücke schneiden. In einem Topf etwas Wasser (ungefähr 1cm hoch) zum Kochen bringen und darin das Fleisch oder den Fisch 10 Minuten garen. Dann das Gemüse zugeben und etwa 5-10 Minuten im geschlossenen Topf dünsten.
• Saft hinzugeben und cremig pürieren. Wenn der Brei zu fest ist, etwas von der Kochflüssigkeit hinzugeben.
• Zum Schluss das Öl unterrühren und auf Körpertemperatur abkühlen lassen.

Für dein Baby werden die Breimahlzeiten ein echtes Geschmackserlebnis sein und die meisten Babys haben auch große Freude an den neuen Geschmäckern und wie die Großen vom Löffel zu essen. Wenn dein Kind aber noch nicht so begeistert vom neuen Essen sein sollte und lieber bei der Muttermilch oder Milchnahrung bleiben möchte, gib ihm die Zeit, die es braucht. Früher oder später wird es sich für feste Nahrung interessieren und dann vielleicht lieber gleich ein Stückchen gekochtes Gemüse oder Brot von deinem Teller greifen. Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Kochen und bin gespannt, was zum Lieblingsessen deines Babys wird! 🙂