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7 Glücksgeheimnisse – Das macht dein Baby glücklich!

Besonders beim ersten Kind ist es für frisch gebackene Eltern nicht leicht, sofort zu erkennen, was das Baby möchte oder warum es weint. Hat es Hunger? Möchte es schlafen? Ist ihm zu warm oder zu kalt? Und schon findest du dich in einer Situation wieder, die viele Eltern kennen: Das Baby hört einfach nicht auf zu schreien, egal was du tust. Da dein Baby dir noch nicht sagen kann, was es gerade braucht, habe ich für dich die acht „Geheimnisse“ glücklicher Babys zusammengestellt – denn eigentlich ist es ganz einfach, ein Baby glücklich zu machen 🙂

1. Körperkontakt macht dein Baby glücklich

Einmal auf der Welt angekommen ist alles neu für dein Baby. Unendlich viele neue Eindrücke prasseln jeden Tag auf dein Baby ein und müssen verarbeitet werden – da kann man sich schnell hilflos und unwohl fühlen. Umso wichtiger ist es, dass Babys vom ersten Tag viel Geborgenheit von ihren Eltern erfahren und das funktioniert am besten über Körperkontakt. Instinktiv nehmen Eltern ihre Kinder direkt nach der Geburt in den Arm und signalisieren dem Neugeborenen so, dass es in der Welt hier draußen nicht alleine ist und beschützt wird.  Nähe tut gut und besonders der direkte Hautkontakt wird dein Baby glücklich machen. Es gewöhnt sich schnell an deinen Geruch, verwende nach Geburt also am besten neutrale Pflegeprodukte, und wird sich immer sicher und geborgen fühlen, wenn du in seiner Nähe bist. Legst du es dir zum Kuscheln auf die Brust, wird es auch den vertrauten Herzschlag, den es bereits aus der Zeit in Mamas Bauch kennt, hören und entspannt einschlafen können.  Ganz viel gemeinsame Kuschelzeit sollte also fest zu eurem Tagesablauf dazugehören und das macht nicht nur dein Baby glücklich sondern mit Sicherheit auch dich!

Schlafen macht dein Baby glücklich.

2. Babys brauchen viel Schlaf

In den ersten Wochen brauchen Babys bis zu 20 Stunden Schlaf am Tag – ja, darüber konnte ich nach den ersten schlaflosen Nächten auch nur lachen! Dennoch kannst und solltest du einiges tun, damit dein Baby, und damit auch du, möglichst viel Schlaf bekommt. Schlafphasen sind wichtig, um alle neuen Eindrücke aufzunehmen – darum kann es auch passieren, dass dein Baby nachts schlechter schläft, wenn es auch am Tag wenig geruht hat. Dann gibt es mehr zu verarbeiten und der Schlaf wird unruhig.  Mit einem Schlafplatz in der Nähe der Eltern, z.B. in einem Beistellbett neben dem Elternbett, bietest du deinem Baby eine sichere Schlafumgebung und es kann auch nachts direkt nach dem Stillen oder Fläschchen weiterschlafen. Tagsüber solltest du drauf achten, dass die Phasen, in denen dein Baby wach ist und spielt oder sich einfach nur umschaut, nicht zu lang sind. Nach einer guten Stunde kann man bereits wieder versuchen, dem Baby beim Einschlafen zu helfen und verhindern, dass es später übermüdet ist und nur schwer in den Schlaf findet. Du wirst merken, dass sich so nach ungefähr drei Monaten langsam der eigene Schlafrhythmus deines Babys entwickelt!

3. Essen macht Babys glücklich und zufrieden

Hast du schonmal versucht einzuschlafen, wenn du Hunger hast? Oder einfach nur freundlich zu sein, wenn dein Magen richtig knurrt? Klappt nicht so gut, oder? Genauso ist das bereits von Geburt an und dein Baby kann nicht einfach zum Kühlschrank gehen und sich bedienen. Also muss es auf sich aufmerksam machen und hoffen, dass es verstanden wird 😉 Einen festen Rhythmus fürs Essen einzuführen, bringt meistens nicht viel. Besonders bei Babys, die gestillt werden, meldet sich der Hunger manchmal schon nach einer halben wieder oder beim nächsten Mal erst nach drei Stunden. Auch bei der Beikosteinführung richtest du dich am besten nach deinem Baby: Manche Kinder futtern freudestrahlend den ersten Brei vom Löffel, andere bleiben bis zum ersten Butterbrot bei Milch.

Spielen macht dein Baby glücklich

4. Bewegung ist wichtig für die Entwicklung deines Babys

Vom ersten Tag an entdeckt dein Baby durch Bewegung seinen Körper. Erst sind es ruckartige Bewegungen, die noch nicht bewusst gesteuert werden. Mit der zunehmenden Entwicklung der Muskeln werden diese Bewegungen immer koordinierter und dein Baby entdeckt, dass z.B. diese lustige kleine Hand ja zu seinem Körper gehört und Dinge greifen und fühlen kann. Die eigenen Füße werden gegriffen, in den Mund befördert und so ganz nebenbei die motorischen Fähigkeiten gefördert. Eine besonders große Freude machst du deinem Baby, wenn du es für einige Zeit an einem warmen, kuscheligen Platz nackt vor sich hin strampeln lässt und ihm später unterschiedliche Materialien zum erfühlen in die Hand gibst.

5. Rituale geben Babys Sicherheit

Für Neugeborene ist bereits der ganz normale Alltag aufregend! Alles, was sie vom ersten Tag an erleben, ist neu und spannend. Auch wenn du vielleicht denkst, dass du deinem Baby viel bieten und es mit neuem Spielzeug und Aktivitäten bespaßen möchtest, solltest du ihm besonders in den ersten Wochen viel Ruhe gönnen. Dabei bieten wiederkehrende Rituale deinem Baby im turbulenten Alltag die nötige Sicherheit, die es zum Wohlfühlen braucht. Das kann z.B.  ein bestimmtes Lied vor dem Einschlafen, später eine Gute-Nacht-Geschichte oder der tägliche Vormittags-Spaziergang mit dem Kinderwagen sein.

6. Durch Spielen entdecken Babys die Welt

Auch wenn es sooo viele schöne Dinge gibt, die du für dein Baby kaufen möchtest (ja, das kenne ich gut ;)), braucht es in den ersten Monaten eigentlich nur dich zum Spielen! Du machst ihm die größte Freude, wenn du lustige Grimassen machst oder seine Geräusche nachahmst. Gehe mit deinem Gesicht immer möglichst nah an dein Baby heran, da es in den ersten Monaten noch nicht weit sehen kann – du wirst merken, dass ihr schnell eure eigene Art zu kommunizieren entwickelt und sogar erste kleine Witze gemacht werden können! Mit ungefähr drei Monaten beginnen Babys, nach Dingen zu greifen. Jetzt ist es besonders interessant, unterschiedliche Gegenstände und Materialien zu erfühlen. Ein knisterndes Papier oder ein bunter Löffel ist häufig interessanter als das tollste Spielzeug.

7. Entspannte Eltern = Entspanntes Baby

Zu guter Letzt ein besonders wichtiger Punkt: Sind die Eltern entspannt, ist auch das Baby glücklich und entspannt! Das ist aber natürlich oft leichter gesagt, als getan – besonders nach einer schlaflosen Nacht und mit Wäschebergen, die sich gefühlt meterhoch türmen. Darum ist es besonders wichtig, dass du mit den einfachen „Tricks“ aus dieser Liste versuchst, einen möglichst entspannten Tagesablauf für dich und dein Baby zu gestalten. Entspanne dich, wenn du mit deinem Kind kuschelst, genieße bewusst die Zeit, in der ihr gemeinsam spielt, nutze die Schlafphasen für ein Nickerchen und vor allem: Kein schlechtes Gewissen, wenn im Haushalt auch mal was liegen bleibt. Keiner erwartet von dir, dass immer alles perfekt ist und ich habe bis jetzt auch jedes Wäschechaos am nächsten Tag wieder in den Griff bekommen 😉

Fotos: donnyrayjones via Flickr

Über unsere Autorin Marisa

Ich bin Marisa, 26 und Mama eines 4-jährigen Jungen. Mit Reiswaffelkrümeln, der Suche nach den schönsten Spielplätzen und allem, was sonst so im Alltag mit Baby und Kleinkind los ist, kenne ich mich bestens aus. Und da mit Kind kein Tag ist, wie der andere und man als Mama ständig dazulernt, werde ich alle Tipps und Tricks mit euch teilen!

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