S’Illot ist ein Ort an der Ostküste von Mallorca, dessen zwei Ortsteile zu zwei verschiedenen Gemeinden gehören. Mit nur etwa 200 Einwohnern gehört der kleinere Teil zu Sant Llorenç des Cardassar, der größere Teil mit fast 2.000 Einwohnern gehört zur Gemeinde Manacor. Die Trennung bildet ein kleiner Wildbach. Ein direkt zugänglicher Sandstrand mit Hotels mit Meerblick macht S’Illot zum beliebten Touristenort, der aber als nicht überlaufen gilt.

Lage von S’Illot

Was kann man in S’Illot unternehmen?

Der Reiz für Mallorca-Touristen an S’Illot liegt an der guten Anbindung an das Feriengebiet von Cala Millor. Die gesamte Küstenstrecke von Santanyí ist mit Shuttles erreichbar, die die Touristen tagsüber regelmäßig an die verschiedenen Strände bis hinunter nach Porto Cristo bringen. Sie lassen sich bei der Fahrt Zeit und fahren sowohl durch die Gebiete, die weiter vom Strand entfernt sind, als auch direkt an den Strandpromenaden.

Morfheos / Flickr

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Urlauber bekommen auf den Shuttlefahrten also einen Überblick über die Insel und die Shuttles fahren auch langsam genug für gute Urlaubsfotos. Gerade in S’Illot sind die Shuttle auch nicht allzu teuer. Besonders attraktiv sind die Überfahrten in die anderen Badebuchten mit dem Schiff, welches auch von den Einheimischen als reguläres öffentliches Verkehrsmittel genutzt wird. Diese halten auf ihren Überfahrten in schwer erreichbaren Buchten, die tolle und nicht alltägliche Fotomotive abgeben.

S’Illot bietet als Sehenswürdigkeit eine kleine talaiotische Siedlung, die wahrscheinlich um das Jahr 1100 v. Chr. bewohnt war. Ein viereckiger Talaiot in der Ortsmitte ist bis heute erhalten, das Dorf wurde erst im Jahr 1970 von Archäologen der Universität Marburg vollständig ausgegraben. Im naheliegenden Sa Coma liegt ein echter Safaripark mit afrikanischen Wildtieren wie Steppentiere und Affen, der mit dem eigenen Auto durchfahren werden kann. Die Tiere leben dort wie in freier Wildbahn und ermöglichen einen kleinen Ausflug nach Afrika. In einem sicheren Gehege sind auch Raubtiere zu sehen, darunter echte Löwen und in einem weiteren Gehege hausen afrikanische Elefanten. Südöstlich von S’Illot in Porto Cristo befinden sich die Coves del Drac. Die Tropfsteinhöhlen sind tagsüber mit und ohne Führung begehbar.

Feste und Feierlichkeiten gibt es in S’Illot, sie sind aber eher touristisch ausgerichtet. Eine Verlängerung der Sommersaison findet mit einem Fest für Urlauber im September statt. Vergleichbare Feste finden in Sa Coma und Cala Millor statt.

Übernachten in S’Illot

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Die Auswahl für diesen kleinen Ort ist mit knapp 50 Ferienwohnungen bzw. Ferienhäusern ganz gut. Unser Favorit unter den Ferienwohnung-Anbietern ist fewo-direkt.de. Preislich starten die Unterkünfte bei 51 EUR pro Nacht.

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PrintHotels in S’Illot

Bei Expedia.de findet ihr auch eine Auswahl an Hotels in S’Illot. Badetouristen buchen in S’Illot am besten ein Hotel in der Nähe der Cala Moreia mit dem Strand Platja de sa Moreia. Sehr angenehm für Touristen sind die typischen Hotel-Hochhäuser, die hier bis fast an den Wasserrand heranreichen. Der Sandstrand ist also fußläufig zu erreichen. Der Sanddünenstrand ist rund 350 Meter lang und bietet eine schöne Strandpromenade, die von den Hotels und Privathäusern in S’Illot gesäumt ist.

Das erste Hotel im damals noch als Cala Moreia bekannten Ort wurde in den 1950er Jahren vom damaligen Torhüter des Fútbol Club Barcelona, Pere Caldentey, erbaut. In der Hochsaison ist am breiten Sandstrand von S’Illot sehr viel los, die Nebensaison dagegen bietet Touristen noch etwas Freiraum zum Ausbreiten. Seinen Namen hat der heutige Ort S’Illot von den kleinen Felsinseln, die etwas weiter im offenen Meer liegen.

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Bild: Morfheos via Flickr