Babys Bedarf, Tipps keine Kommentare

Mit Geschwisterkindern unterwegs

Wenn aus einem Einzelkind ein großer Bruder oder eine große Schwester wird, gestaltet sich der Alltag komplett anders als bisher. Nicht nur Eltern, auch der Nachwuchs muss sich an völlig andere Routinen gewöhnen. Drehte sich bislang alles um die Bedürfnisse eines Kindes, muss der immer noch kleine Mensch von heute auf morgen teilen und sich an ganz viel Neues gewöhnen. Auch wenn die Familie versucht, wesentliche Alltagsbestandteile wird Einschlafbegleitung, Mahlzeiten und Kuschelzeiten möglichst beizubehalten und ihnen viel Aufmerksamkeit widmet, sind es viele kleine Dinge, die verändert werden – der tägliche Spaziergang oder der Weg in die Kita zum Beispiel.

Schläft das Baby im Tragetuch oder im Kinderwagen, sind Mutter oder Vater dennoch nicht so mobil, wie es das Geschwisterkind kennt. Statt also durch den Park zu toben, mit dem Fahrrad auf dem Bürgersteig zu fahren oder hier und da über Hindernisse zu klettern, wird das ältere Kind häufig hören: »Sieh du mal, ich bleibe hier stehen und passe auf.« Oder: »Du musst selbst laufen, ich kann dich nicht auch noch tragen.« Im schlimmsten Fall kommt leider immer mal ganz spontan der Versuch, das Kind durch den Hinweis auf sein Alter zum Weiterlaufen zu animieren: »Du bist doch schon soooo groß, du kannst bestimmt noch etwas weiter laufen.« Leider führen solche Sprüche eher zur Eifersucht, als dass sie ein müdes und unlustiges Kind motivieren. Stattdessen sind Alternativen gefragt, die den aktuellen Entwicklungsstand des Kleinkindes berücksichtigen und den Spaziergang zum Erlebnis machen.

Den Nachwuchs mobil machen – Tretroller, Dreirad & Co

Kinder ab drei Jahren sind mit einem Kinderscooter, einem Laufrad oder einem Dreirad flinke Begleiter auf dem Spaziergang. Auch der Weg zur Kita oder zum Einkaufen macht so viel mehr Spaß und wird abwechslungsreicher. Das eigene Gefährt unterstützt den Autonomiedrang des Kindes. Tretroller sind besonders beliebt beim Nachwuchs, da die Kinderscooter einfach zu handhaben sind und in vielen bunten Designs daherkommen. Beispielsweise Kinderroller ab 3 Jahren von micro sind perfekt für kleine Entdecker, die langsam selbstständiger werden. Ganz nebenbei werden motorische Fähigkeiten geschult, auch Koordination und Gleichgewichtssinn entwickeln sich optimal. Damit wird der Spaziergang zum Abenteuer. Der Clou: Bei einigen Modellen ist ein Sensor in der Lenkstange integriert, der bei Berührung die LED Lichter aktiviert, die in fünf verschiedenen Farben leuchten.

Auch der tägliche Weg zum Einkaufen oder in die Kita wird mit einem funkelnden Fahrzeug so viel spannender als ein einfacher Spaziergang es jemals sein könnte. Dreiräder sind für längere Fahrten weniger geeignet, da die kleinen Kids sehr ausdauernd treten müssen. Befindet sich der Spielplatz oder die Kita in der näheren Umgebung, ist ein Dreirad eine prima Lösung.



Ein Wagen für Geschwister

Wenn der Altersunterschied zwischen den Geschwisterkindern klein ist, kann ein spezieller Kinderwagen optimal sein. Müssen täglich längere Strecken bewältigt werden, wird das größere Kind irgendwann ermüden. Dann helfen weder Ermahnungen noch Versprechungen; auch Tragen kann keine Dauerlösung sein. Spezielle Kinderwagen für Geschwisterkinder erfüllen die Anforderungen für Kleinkinder ebenso wie für Babys. Tandemkinderwagen sind oftmals sperrig – das liegt an den überdimensionierten Ausmaßen. Achtet darauf, dass die Wagen ihre Größe mit funktionalen Details kompensieren. Wendigkeit und leichtes Gewicht sind ebenso wichtig wie ein kompaktes Faltmaß für unterwegs.

keine Kommentare

Hinterlasse eine Nachricht