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Sicherheit und unterschätzte Gefahren im Alltag

Gerade frisch gebackene Eltern haben noch Lernbedarf. Die neue Situation mit dem kleinsten Familienmitglied ist ungewohnt und erfordert in manchen Lagen vor allem Geschick, Schnelligkeit und Vorsicht von dir. Damit du diese jedoch gut meisterst und dein Baby unbeschadet den Alltag übersteht, haben wir die wichtigsten Tipps für dich gesammelt.

Wickelkommode als potentielle Gefahrenquelle

Das Wickeln deines Babys gehört wohl zu den Aufgaben, die du täglich am häufigsten durchführst. Doch auch wenn dabei scheinbar nur wenige routinierte Handgriffe notwendig sind, so lauern hier doch mehr Gefahren, als du denkst. Denn gerade in den ersten Lebensmonaten wird dein Säugling noch nicht in der Lage sein, sich selbst umzudrehen oder sich koordiniert zu bewegen. Jedoch strampeln die Kleinen häufig oder bewegen sich unkontrolliert, sodass sie leicht vom Wickeltisch rutschen oder fallen können. Um das zu vermeiden, solltest du beim Kauf der Wickelkommode darauf achten, dass diese seitlich einen Fallschutz hat bzw. über einen Rand verfügt, der das Rollen des Babys auf dem Wickeltisch ausbremst.

Tipp: Generell sind Stürze eine der häufigsten Unfallursachen bei Neugeborenen. Lasse dein Baby daher niemals unbeaufsichtigt und achte darauf, dass es z.B. im Hochstuhl oder in der Wippe beispielsweise mit Gurten gesichert ist. Insbesondere im Alter zwischen einem und drei Jahren lauern im gesamten Haushalt sowie im Garten viele potentielle Unfallorte, die du mit der richtigen Vorbereitung und Sicherung vermeiden und sichern kannst.

Achtung beim Autofahren

Auch beim gemeinsamen Autofahren mit dem Baby kann schnell etwas schief gehen. Dabei sind vor allem zwei Faktoren entscheidend: Ein sicherer Autositz für dein Baby und dass du während der Fahrt trotzdem immer ein Auge auf es hast. Denn in einem unbemerkten Moment kann sich das Kind – je nach Alter – selbst abschnallen und sich so in Gefahr begeben. Hat das Baby ein Getränk, ein Buch oder Spielzeug bei sich, so musst du auch hier vorsichtig sein und darauf achten, dass es sich nicht verschluckt oder sich verletzen kann. Sicherer ist es daher, während der Fahrt keine Getränke oder Spielzeuge für dein Baby bereitzulegen.

Gerade im Winter ist es zudem verlockend, das Kind gut eingepackt mit dicker Jacke oder Schneeanzug in den Autositz zu setzen. Doch gerade bei einer Vollbremsung oder einem Unfall kann die zu dicke Kleidung für Druckstellen sorgen und dein Baby unnötig verletzen. Denke also vorher daran, es während der Autofahrt – im sowieso warmen Auto – nur mit einer dünnen Jacke oder einem Pullover zu kleiden und die dicke Winterjacke in dieser Zeit auszuziehen.

Kleinteile, Flüssigkeiten, spitze Gegenstände und Steckdosen

Ist dein Kind bereits einige Monate alt, kann es selbstständig greifen und sich auch kontrolliert umdrehen. Dann ist es wichtig, dass keine potentiell gefährlichen Gegenstände in der Nähe liegen. So sind Gefäße aus Glas, spitze Gegenstände sowie Steckdosen, die für dein Baby leicht erreichbar sind, eine vermeidbare Gefahrenquelle. Gerade bei Steckdosen schützen Kindersicherungen vor einem gefährlichen Stromschlag. Auch Kleinteile, die es in den Mund nehmen und daran Ersticken könnte, sind tabu und sollten möglichst in Schubladen verstaut werden, sodass du beruhigt sein kannst. Gleiches gilt für Flüssigkeiten wie Reiniger, Alkohol oder andere gefährliche Stoffe, die leicht verschluckt werden könnten.

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